Hessisches Baumanagement, RNL Nord
Im Zuge des energetischen Sanierungsfahrplans für Bundesgebäude wurde die Liegenschaft als dringend energetisch sanierungswürdig erkannt und im Rahmen eines Liegenschaftsenergiekonzeptes bewertet. In der alten Wehrmachtskaserne (Hindenburg-Kaserne), welche Anfang der dreißiger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts als Infanteriekaserne erbaut wurde, ist ab dem Jahr 1953 der Bundesgrenzschutz (BGS) untergebracht worden. Im Jahr 1998 wurde die Liegenschaft zum Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei umgebaut. Für die Gebäude wurden verschiedene Sanierungsvarianten nach der Vorlage „Dena Berichte Standard Energiekonzept “ wirtschaftlich, energetisch und nachhaltig untersucht und bewertet.
Leistungsumfang:
Im Rahmen der ingenieurtechnischen Untersuchungen wurde, ausgehend von den gesetzlichen Vorgaben und anerkannten Regeln der Technik, fundierend auf einer vollständigen Bestandsuntersuchung und Analyse des Ist-Zustandes, unter Beachtung der liegenschaftsspezifischen Gegebenheiten und Berücksichtigung aller wirtschaftlichen Aspekte, der noch anstehende Sanierungsbedarf nach der Vorgabe der Dena für die Stufe I und II definiert und kostenmäßig bewertet. Im bautechnischen Bereich wurden in den KGR 320 – 360 alle bauphysikalischen und energetischen relevanten Bauteile der Gebäudekubatur von 17 Gebäuden untersucht, bewertet und berechnet. In Auswertung der Daten wurden gezielte Sanierungsvorschläge erarbeitet. Der technische Leistungsumfang bezog sich auf die Anlagen der KGR 410 – 440 und im Außenbereich im Wesentlichen auf die KGR 544. Hier wurden ebenfalls wesentliche Sanierungs- und Modernisierungsvorschläge ausgearbeitet und mit Kostenschätzungen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen fundiert begründet.
Technische Daten:
Gesamtkosten: 20.880.000 €
Kosten (KG 400): 11.150.000 €